Über elektrische Mountainbikes

Mit einem elektrischen Mountainbike erhalten Sie das Beste aus beiden Welten: das Gefühl eines Mountainbikes und die Kraft eines Motors, mit dem Sie die Natur in vollen Zügen genießen können. Aber die Auswahl an diesen Fahrrädern ist groß und sie haben alle spezifische Eigenschaften und Technologien. Welches sollten Sie wählen und wie können Sie sicherstellen, dass Ihr Fahrrad optimal funktioniert? Wir werden diese Fragen beantworten.

Fahrradgestaltung – Rahmen und Geometrie

Der Rahmen eines Mountainbikes muss robust sein und speziell für das Fahren im Gelände konzipiert werden. Aluminium- oder Carbonrahmen sind bei diesen Modellen üblich, um ein bestmögliches Gleichgewicht zwischen Gewicht und Haltbarkeit zu gewährleisten. Ein Carbonrahmen ist aufgrund des Materials sehr leicht und gehört im Allgemeinen zu den fortschrittlichsten Rahmen. Carbon ist auch ein Material, das sich leicht in maßgeschneiderte Rahmen formen lässt und sehr langlebig ist.

Die Geometrie des Mountainbikes beeinflusst das Fahrgefühl. Eine Geometrie mit einer langen Gabel und kurzen Kettenstreben kann das Fahrrad stabiler in Abfahrten und auf technisch anspruchsvollen Strecken machen, während ein aufrechterer Fahrstil komfortabler und vielseitiger ist.

 

 

Motor

Beim Kauf deines E-Mountainbikes ist es wichtig, die Leistung des Motors sorgfältig zu berücksichtigen. Die Anzahl der Nm (Newtonmeter) wird verwendet, um das Drehmoment des Motors zu messen. Je höher die Anzahl der Nm, desto leistungsstärker ist der Motor und desto einfacher kann er steile Anstiege und schwieriges Gelände bewältigen. Die Anzahl der Nm ist ein wichtiger Indikator für die Leistung des Motors und seine Effektivität bei der Unterstützung während der Fahrt.

Die Anzahl der Nm, die ein E-Mountainbike haben sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich deiner spezifischen Nutzung und persönlichen Vorlieben. Im Allgemeinen kann ein E-MTB einen Motor mit einem Drehmoment von 50 Nm bis 100 Nm oder mehr haben. Dies hängt weitgehend von der Art des Radfahrens ab, das du planst:

Cross Country (XC): Für XC, das normalerweise schnelle Anstiege und weniger technisches Gelände umfasst, kann ein Motor mit einem Drehmoment von 50 Nm bis 70 Nm ausreichen.

Trail: Für anspruchsvolleres Gelände, einschließlich technisch schwieriger Wege und steiler Anstiege, ist es besser, einen Motor mit einem Drehmoment von 70 bis 90 Nm zu wählen.

Enduro und Downhill: Für aggressives Gelände und steile Abfahrten kann ein Motor mit 115 Nm die richtige Wahl sein, um diese anspruchsvollen Bedingungen zu bewältigen.

Denke daran, dass auch dein eigenes Körpergewicht eine Rolle bei der Wahl des Motors spielt. Schwerere Fahrer können von einem Motor mit höherem Drehmoment profitieren, um Anstiege und technisches Gelände besser zu bewältigen.

Die Position des Motors beeinflusst ebenfalls die Leistung. Durch die Platzierung des Motors in der Mitte kann er optimal und kontinuierlich arbeiten, und du erhältst ein besseres Gleichgewicht im Vergleich zu einem vorne oder hinten platzierten Motor.

 

Batterie

Die Reichweite deiner elektrischen Unterstützung hängt größtenteils von der Batterie ab. Batterien mit höherer Kapazität bieten eine größere Reichweite, beeinflussen jedoch auch das Gesamtgewicht des Fahrrads. Hier kann eine Lithiumbatterie vorteilhaft sein, da sie ein relativ geringes Gewicht und eine hohe Energiedichte hat. (Das ist einer der Gründe, warum all unsere E-Bikes mit Lithiumbatterien ausgestattet sind).

 

Bremsen

Mountainbikes können mit verschiedenen Arten von Bremsen ausgestattet sein: Scheibenbremsen, V-Bremsen und hydraulische Scheibenbremsen. Hydraulische Scheibenbremsen mit großen Scheiben sind besonders für diejenigen geeignet, die aggressiveres Mountainbiken betreiben möchten, da sie eine überlegene Bremskraft und eine bessere Wärmeableitung bieten, um lange Abfahrten und anspruchsvolle Bedingungen zu bewältigen.

 

Federung

Mountainbikes sind oft mit einer Vorderradfederung oder einer Vollfederung, also sowohl vorne als auch hinten, ausgestattet. Die Federungen absorbieren Stöße und bieten eine komfortablere Fahrt auf unebenem Gelände. Dadurch kannst du länger fahren und ein angenehmeres und ergonomischeres Fahrerlebnis genießen.

Die Federung deines Fahrrads ist entscheidend für die Geschmeidigkeit und Kontrolle deiner Fahrt, besonders wenn du auf unebenem Gelände und felsigen Pfaden unterwegs bist. Viele Mountainbikes sind mit Vorder- und Hinterradfederungen ausgestattet, um eine maximale Stoßdämpfung zu bieten.

Es ist wichtig, zu verstehen, wie die Federung deines Fahrrads funktioniert und sie entsprechend deinem Gewicht und dem Gelände, das du befahren wirst, anzupassen. Zögere nicht, verschiedene Federungseinstellungen auszuprobieren, um diejenige zu finden, die dir das beste Gleichgewicht zwischen Komfort und Kontrolle bietet.

Denke daran, regelmäßig den Ölstand und die Dichtungen deiner Federung zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie optimal funktionieren und maximale Leistung bieten.

Siehe unsere elektrischen Mountainbikes

 

Fosna Odin

 

Wartung des Mountainbikes für bessere Leistung

Durch die richtige Pflege deines Fahrrads wird es optimal funktionieren und länger halten. Einige Komponenten sind wichtiger als andere, wenn es um die Wartung geht. Wie bereits erwähnt, solltest du regelmäßig das Öl und die Dichtungen deiner Stoßdämpfer wechseln.

Bremsen: Überprüfe regelmäßig deine Bremsen und stelle sicher, dass sie in gutem Zustand sind. Wenn sie abgenutzt sind, müssen sie sofort ersetzt werden. Stelle außerdem sicher, dass die Bremsbeläge und -scheiben sauber und in gutem Zustand sind.

Kette und Antrieb: Schmier und reinige regelmäßig die Kette und den Antrieb, um den Verschleiß der Kassette zu vermeiden. Wenn sie zu stark abgenutzt sind, müssen sie ersetzt werden. Reifen und Felgen: Überprüfe regelmäßig die Reifen und Felgen und achte auf Schäden, Risse und Verschleiß. Stelle sicher, dass die Reifen richtig aufgepumpt sind, um das Risiko von Reifenpannen zu vermeiden.

Schaltung und Schalthebel: Stelle sicher, dass die Schaltung richtig funktioniert. Justiere und schmiere die Schalthebel bei Bedarf und überprüfe, dass die Schaltzüge nicht abgenutzt sind.

 

Die Batterie in gutem Zustand halten

Lade die Batterie auf 60-80%, nicht auf 100%. Lithiumbatterien sollten weder vollständig geladen noch mit einem niedrigen Prozentsatz gelagert werden. Es ist sehr wichtig, die Batterie mindestens einmal im Monat zu warten, indem du sie jedes Mal auf 60-80% auflädst. Andernfalls könnte die Batterie beschädigt werden.

Stelle außerdem sicher, dass die Kontakte der Batterie sauber und frei von Schmutz und Korrosion sind.

 

Die Batterie verbraucht Energie auch im Ruhezustand

Lithiumbatterien haben einen Prozess, der ständig aktiv ist, um am Leben zu bleiben. Dieser Prozess verbraucht Energie und der Batteriestand sinkt daher mit der Zeit. Wenn der Batteriestand zu niedrig wird, entleert die Batterie schließlich die Zellen, um am Leben zu bleiben. Das ist es, was die Batterie beschädigt und zu einem Leistungsabfall und letztendlich zu einer defekten Batterie führt.

Das gilt für alle Lithiumbatterien und du solltest die gleiche Praxis für alle deine Produkte anwenden, die solche Batterien verwenden. Handys und Laptops sind Beispiele für andere Produkte, die Lithiumbatterien verwenden.

Der Abfall des Batteriestands im Laufe der Zeit hängt von der Temperatur ab, bei der sie gelagert wird. Es ist daher wichtig, sie nicht an einem zu kalten Ort zu lagern. Die Batterie sollte auch nicht bei zu hoher Temperatur gelagert werden; zum Beispiel sollte sie im Sommer nicht in einem heißen Auto gelassen werden. Wenn die Batterie zu heiß wird, besteht auch Brandgefahr.

 

Fahrtipps

Sobald du die Technik beherrschst, wird Mountainbiking zu einem fantastischen und spaßigen Erlebnis, das jedoch eine Reihe von Fähigkeiten und Kenntnissen erfordert. Hier sind einige Tipps für die Fahrt:

Verwende den richtigen Gang: Lerne, das Schaltsystem effektiv zu nutzen, um mit verschiedenen Geländearten zurechtzukommen. Niedrige Gänge sind nützlich für das Klettern, während hohe Gänge Geschwindigkeit auf ebenen Strecken ermöglichen.

Übe das Gleichgewicht: Ein großer Teil deines Erfolgs als Biker hängt von deinem Gleichgewicht und deiner Kontrolle ab. Es geht darum, zu üben, auf leichterem Gelände zu beginnen und sich dann technisch anspruchsvolleren Herausforderungen zu stellen.

Stelle sicher, dass deine Batterie bis zum Ende hält: Du möchtest nicht weit von zu Hause entfernt sein, mit zehn Hügeln vor dir, wenn die Batterie leer ist. Überwache den Batteriestand und plane deine Route. Berücksichtige die Schwierigkeit und Länge des Geländes, das hilft dir, unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Wir hoffen, dass dieser Leitfaden dir nützliche Informationen und Tipps gegeben hat und dass dein E-Bike dir abseits der ausgetretenen Pfade viel Freude bereiten wird.

Also, geh hinaus in die Natur und genieße es!